„Wahrheit ist zumutbar“ | Dr. Karl Sevelda, Vorstandsvorsitzender RBI
Dr. Karl Sevelda, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Bank International, folgte der Einladung von Sylvia Freygner zu einem moderierten Gespräch mit Mag. Brigitte Handlos, Ressortleiterin Chronik ORF, zum Thema „Vertrauen als neue Währung – Alte oder neue Werte für eine Welt im Umbruch?”. Das einleitende Impulsstatement des Abends präsentierte Dr. Franz Schnellhorn, Leiter der Denkfabrik Agenda Austria, worin er unter anderem die marktwirtschaftliche Orientierung seines Think Tanks hervorhob und betonte, dass Bankenrettungen nicht dauerhaft lebbar seien.
„Das Verlangen nach Freiheit und Selbstständigkeit muss gefördert werden“ | Dr. Karl Sevelda, Vorstandsvorsitzender RBI
Aus dem moderierten Gespräch mit Vorstandsvorsitzendem Dr. Sevelda ging hervor, dass die ursprüngliche These, Banken seien „too big to fail“, seit Beginn der Krise 2008 nicht mehr greift. Zudem sei das Tempo immer schneller und würden die Regulierungen für Banken immer strikter werden. Nach der Frage, ob es speziell im Bankensektor Vertrauen braucht, antwortet er „[…] genauso wie in anderen Berufsfeldern braucht es auch im Bankbereich Vertrauen“, jedoch habe sich das einst positive Image der Banken seit der Krise zunehmend verschlechtert.
Im Anschluss fand ein spannender Dialog mit den Gästen, unter anderem unter der Teilnahme von Univ.-Prof. Dr. Rainer Münz | Erste Group Bank AG, Karin Strobl | Chefredakteurin der Regionalmedien Austria AG, Dr. Josef Taus | MTH Management Trust Holding Aktiengesellschaft, DI Wolfgang Anzengruber | Verbund Österreichische Elektrizitätswirtschafts AG, sowie Prälat KR Mag. Maximilian Fürnsinn, statt.